Ist der Ruf erst ruiniert, spielt sich´s gänzlich ungeniert! - Das satirische "Autokarten-Spiel" mit Daten der Chemnitzer Stadtteile.
Der Osten Deutschlands... Eine Region zum... – tja; wie sagt man es freundlich - ... vergessen. Arbeitslose, Hartz IV-Empfänger, Rentner, Plattenbauten, Rechte, Demokratiedefizite, dazu Wohnungsleerstand und Bevölkerungsverluste: Was ist nicht alles über die fünf Neuen Bundesländer geschrieben worden. Alles Probleme der Provinz, der Peripherie, der Grenzregion, erklärten die Kenner und Gutmeiner, schaut doch mal in die Großstädte, wie die sich gemacht haben. Schaut doch mal nach Leipzig, Dresden... [was gibt´s da noch...?] ... Erfurt, Rostock, Potsdam und... ach ja ... – und da gehen die Probleme ja schon wieder los - ...Chemnitz! Chemnitz, besser bekannt als Karl-Marx-Stadt, Chemnitz, da war doch was...?
Am 26. August jähren sich die „Ereignisse von Chemnitz“ zum ersten Mal. In Erwartung der zahlreichen „Ein Jahr danach – Was hat sich in Chemnitz getan?“-Berichte hat das FOG-Institut für Journalisten aus aller Welt alle relevanten Daten zusammengestellt, damit die gängigsten Chemnitz-Klischees auch empirisch untermauert werden können. Da Chemnitz mit seinen knapp 250.000 Einwohnern und mehr als 220 km² Fläche jedoch schon unter „Großstadt“ firmiert, haben wir eine sozialräumliche Orientierungshilfe auf Stadtteil-Basis erstellt. Ortsunkundige Besucher und Gäste sollen schnell und präzise in die Lage versetzt werden, zu erkennen, wo der „Osten wirklich noch Osten ist“.
Das Kartenspiel „Chemnitzer Stadtteile – Satirische Orientierungshilfe für Chemnitz-Klischees“ arbeitet ganz bewusst und ausschließlich mit Klischees über Chemnitz, wie sie in bundesweiten Image-Forschungen über Chemnitz und Ostdeutschland zutage gefördert werden. Wie der Untertitel „DER TIEFSTE OSTEN“ vermuten lässt, enthält das Spiel Spuren von Ironie und Sarkasmus. Es beabsichtigt nicht, Menschen verschiedener Gruppen zu diskriminieren. Sollten Sie sich dennoch persönlich durch das Spiel beleidigt fühlen, werfen Sie es in den Müll (Altpapier; immer an die Mülltrennung denken!).
Eine der besten Karten im Spiel, da größter Stadtteil des Fritz-Heckert-Gebiets: fast ausschließlich Plattenbau, soziale Probleme, viele Rentner, starker Bevölkerungsverlust seit der Wende, viele Rechtswähler, geringe Wahlbeteiligung.
Innerstädtisches Altbauviertel: schlechte Sozialdaten, viel Hartz IV, hoher Leerstand, dafür keine Plattenbauten und wenig Rentner. Eine Karte, die zeigt, wie sich der "Osten" in einer Großstadt innerstädtisch darstellen kann.
Eine der "ungünstigeren" Karten im Spiel: gute Sozialdaten, starkes Bevölkerungswachstum, hohe Wahlbeteiligung. In Reichenhain wird der "Osten" nur bedingt sichtbar, maximal beim Rechtswähler-Anteil.
Das Kartenspiel zum "Selberausschneiden" wird in Form einer 16-seitigen gedruckten Broschüre (250 g/m²-Papier) geliefert. Darin enthalten sind 42 Karten (39 Stadtteile + 1 CHEMNITZ-Gesamtkarte + 1 Orientierungskarte "Welcher Wert gewinnt" + 1 Karte für Kreative zum Selbstausfüllen, z. B. "Brühl", "Beimler-Gebiet", "Hexenberg", "Weststraße" etc.) zum Selberauschneiden, eine Spielanleitung und eine schematische Darstellung von Chemnitz und seinen Stadtteilen nach Größe und Bevölkerungszahl.
16-seitige gedruckte Broschüre mit Karten zum Selbstausschneiden (gedruckt auf 250 g/m²-Karton)
16-seitige pdf-Digitalversion zum Selbstausdruck
8,95 €
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