Das FOG-Institut
forscht auf dem Feld der ostdeutschen Wohnungsmärkte und betreibt Stadtforschung. Es bietet Dienstleistungen im Bereich der Markt-,
Meinungs- und Sozialforschung an und betreibt das Datenportal CHEMNITZ in
ZAHLEN.
Die Publikationsreihe " Chemnitz für..." von CHEMNITZ in ZAHLEN, dem Datenportal des FOG-Instituts, bereitet themenspezifisch für spezielle Zielgruppen Informationen über Chemnitz und seine Stadtteile auf. Die Ratgeber verknüpfen dabei Antworten auf oft gestellte Fragen an CHEMNITZ in ZAHLEN mit existierenden Daten über Chemnitz und die 39 Stadtteile. Sie umfassen jeweils kompakte 40-70 Seiten und sind in pdf-Form erhältlich. Ziel ist es jeweils, einen umfassenden, realistischen Einblick in die Stadt zu geben und dabei unabhängig informieren zu können. "CHEMNITZ für ZUZUGSWILLIGE" ist im Oktober 2023 erschienen (59 Seiten, 9,90 €), "CHEMNITZ für KARTEN-LIEBHABER" wurde im Dezember 2023 (38 Seiten, 9,90 €) fertiggestellt, "CHEMNITZ für IMMOBILIEN-INVESTOREN" ist seit Januar 2024 verfügbar (69 Seiten, 19,90 €). Im September 2024 ergänzte "CHEMNITZ für LOKALPOLITIKER" (39 Seiten, 9,90 €) das Broschürenangebot. Alle Publikationen sind auch im PUBLIKATIONEN- oder im PROFESSIONAL-Zugang von CHEMNITZ in ZAHLEN enthalten.
CHEMNITZ in ZAHLEN, die Datenplattform des FOG-Instituts, hat alle relevanten (im Juni 2024) veröffentlichten Zensus-Daten mit Stand 15.05.2022 für Chemnitz aus den Bereichen
aufbereitet und im Rahmen von vergleichenden Deutschland-Karten einem regionalen Vergleich unterzogen. Vor allem die im Rahmen der "Gebäude- und Wohnungszählung" erhobenen Daten zu den Wohnungsmärkten vor Ort bringen eine Reihe von neuen Erkenntnissen für die Immobilienbranche in Chemnitz mit sich (konkrete Daten zum Wohnungsbestand, Leerstand, Mietpreise, Eigentümerquote).
Die Ergebnisse liegen in umfangreicherer pdf-Form für CHEMNITZ in ZAHLEN-Professional-Kunden (58 Seiten, u. a. mit einem Vergleich der Werte von 2011 mit denen von 2022 für den Wohnungsbestand) vor. Die Publikation kann auch (für Kunden ohne CHEMNITZ in ZAHLEN-Zugang) im FOG-Shop erworben werden.
Das FOG-Institut hat die Studienlage im Segment der Immobilien- und Wohnungsmarktforschung gesichtet und die Publikation "Mieter finden - Mieter binden: 77 Studien aus der Immobilienbranche" erstellt.
Die Publikation stellt dabei insgesamt 77 Studien der Immobilien- und Wohnungsmarktforschung aus folgenden Themenbereichen vor:
Der Clou: alle Studien sind frei zugänglich. Mit der Publikation erhält der Leser Zugriff auf mehr als 5.200 Seiten empirisches Wissen aus der Welt der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft. Die enthaltenen Studien behandeln eine Vielzahl von konkreten Fragestellungen und Aspekten, die in den letzten Jahren untersucht worden sind. Themen wie Digitalisierung (Cyber-Security, Smart Home-Technologien, Digitalisierung der Wohnungswirtschaft, "digitales Quartier", PropertyTech), Wohntrends und -entwicklungen (Wünsche an zukünftiges Wohnen, Funktionswandel des Wohnens, Herausforderung: Zusammenleben im Quartier, Folgen von Corona), Bauen und Nachhaltigkeit (Klimaschutz im Gebäudebestand, Umbauen: Zukunft des Bestandes, Energieeffizienz, Wärmepumpe), Preisentwicklungen (Mietpreise, Wertentwicklungen, Baupreise) werden ebenso beleuchtet wie Grundlagenbefunde zu Wohnmilieus verschiedener Bevölkerungsgruppen (allgemein, Städter, alte Menschen, Studierende, Menschen mit Migrationshintergrund, Familien, Mitarbeiterwohnen, Eigenheimbesitzer), zu demographischen Entwicklungen (Wohnraumnachfrage, Bevölkerungsprognosen) und zu Erwartungen an Wohnung, Wohngebäude, Wohnumfeld, Vermieter(-service).
Wie bereits in den vergangenen Wahlen wird das FOG-Institut zusammen mit seinem Datenportal CHEMNITZ in ZAHLEN umfangreich über die drei 2024 in Chemnitz stattfindenden Wahlen berichten, dabei die Vorbereitungen beleuchten und im Anschluss die Wahlergebnisse vielfältig auswerten. Spezielle Informationsseiten zur
sind bei CHEMNITZ in ZAHLEN angelegt. Sie informieren im Vorfeld über Inhalte und Programme der Parteien, informieren über die Wahllogistik und bereiten nach der Wahl Ergebnisse auf Stadtteilebene auf. Bereits im Sommer 2023 war die Bürgerbefragung "Was bewegt Chemnitz?" mit rund 1.500 Teilnehmern aus der Stadt Chemnitz durchgeführt worden.
Die inzwischen elfte Ausgabe des „Wohnungsmarkt-Report Chemnitz“ analysiert in seiner 2024er-Ausgabe die Situation des Chemnitzer
Mietwohnungsmarktes und beleuchtet dabei einerseits aktuelle Entwicklungen in der Stadt Chemnitz, wirft andererseits einen detaillierten Blick auf die Struktur des Chemnitzer Mietwohnens und
beschreibt dabei die Parameter Angebot, Nachfrage und Preise in der Stadt. Fußend auf einer Datenbasis bis 2008 (FOG-Wohnungsmarkt-Stichprobe) ist der Report in der Lage, das Zusammenspiel von
Stadtentwicklung und Wohnen darzustellen und dabei sowohl lang- als auch kurzfristige Entwicklungen abzubilden. Das Jahr 2023 ist dabei erneut von steigenden Bevölkerungszahlen in Chemnitz
gekennzeichnet (+7.800 seit Anfang 2022), einer weiteren Reduzierung des marktaktiven Leerstandes (ca. 8 %) sowie von moderat steigenden Angebotsmieten (5,65 €/m² im Schnitt) gekennzeichnet.
Diese Entwicklungen spielen sich vor dem Hintergrund der starken Inflation 2022/2023 ab, die vor allem Einfluss auf die "2. Miete" hat und vor allem bei Heizung und Warmwasser zu spüren
ist.
zur Informationsseite des "Wohnungsmarkt-Report Chemnitz 2024"
Das FOG-Institut für Markt- und Sozialforschung und CHEMNITZ in ZAHLEN haben - zwischen Mai und Juli 2023 - die politische Befragung "WAS BEWEGT CHEMNITZ?" im Vorfeld der Stadtratswahl 2024 in Chemnitz durchgeführt. Die Befragung wurde parteiunabhängig organisiert und behandelte fünf Themenkomplexe: 1. Politisches Interesse und Information | 2. Chemnitz - Entwicklung, Herausforderungen, Erfolge | 3. Stadtratswahl Chemnitz 2024 | 4. Ihre politische Einstellung | 5. Statistische Angaben.
Im Kern wollte die Studie erheben, welche stadtpolitischen Themen die Chemnitzer beschäftigen, welche kommunalpolitischen Prioritäten sie setzen würden, wollte herausfinden, was die Bürger in Chemnitz ändern würden, wenn Sie die Möglichkeit dazu hätten. Die Daten wurden anonym erhoben und nach politischen Lagern getrennt ausgewertet. Die Auswertung sollte dabei einen Versuch darstellen, allgemeine politische Einstellungen von Chemnitzern und deren kommunalpolitische Wünsche und Bedürfnisse in einen Zusammenhang zu bringen. Ziel war es, Chemnitz-spezifische Erkenntnisse zu gewinnen, die über die bekannten Forderungen bestimmter Wählergruppen hinausgehen.
Das FOG-Institut wird im Jahr 2023 gemeinsam mit Interessenvertretern der Mieter und Vermieter erstmalig einen einfachen Mietspiegel (nach BGB § 558) für die Stadt Annaberg-Buchholz erstellen. Die Neuentwicklung des Mietspiegels beinhaltet neben Datenlieferung und Auswertung im Vorfeld eine intensive Betrachtung von mietpreisbeeinflussenden Wohnwertmerkmalen in Annaberg-Buchholz. Die Arbeiten haben im Januar 2023 begonnen, die Datenlieferung ist für den Sommer 2023 (Erhebungsstichtag 01.07.2023) vorgesehen. Die Auswertung und Vorstellung der Ergebnisse erfolgt im 3. und 4. Quartal, sodass der Mietspiegel aller Voraussicht nach Januar 2024 in Kraft treten kann.
Alle aktuellen FOG-Projekte im Überblick: hier
Regelmäßig erhält das FOG-Institut als Betreiber von CHEMNITZ in ZAHLEN Anfragen zu Überblicksdaten (u. a. für die Beschreibung von Projektvorhaben) über die Chemnitzer Stadtteile. Um vor allem Vereinen, Initiativen, Trägern, Bürgerplattformen und Parteien niedrigschwellig, schnell und effizient antworten zu können, haben wir das Kartenportal "Stadtteilkarten Chemnitz" entwickelt. Auf der Website https://www.chemnitz-in-zahlen.de/stadtteil-karten/ finden sich ab sofort rund 50 Stadtteilkarten, die die 39 Chemnitzer Stadtteile in den Bereichen
schnell und anschaulich charakterisieren. Ziel der Karten ist es, einen schnellen Überblick über die Bevölkerungs- und Sozialstrukturen der 39 Stadtteile und das Wesen und die Eigenheiten eines jeden Stadtteils von Chemnitz zu geben, ohne dass der Nutzer dabei mit eigenen Zahlen rechnen muss.
Das FOG-Institut evaluiert im Auftrag der Agentur für Arbeit Zwickau die auf § 45 SGB III und §16 Abs. 1 SGB II fußende Weiterbildungsmaßnahme „KOMPAKT – Fit für die digitale Arbeitswelt“. Diese verknüpft zwei bislang separat bestehende Weiterbildungsangebote der Agentur für Arbeit zu einer 12-wöchigen Maßnahmenkombination und zielt auf „erwerbsfähige Leistungsberechtigte, Arbeitslose und von Arbeitslosigkeit bedrohte Arbeitssuchende“ ab, die „durch geringe oder keine Kenntnisse im Bereich digitaler Informations- und Kommunikationstechnik und/oder ungünstige Schul- und Lernerfahrungen und/oder Lernentwöhnung“ gekennzeichnet sind. Die Maßnahme verfolgt neben den allgemeinen Zielen (z. B. Heranführung der Teilnehmer an den Arbeits- und Ausbildungsmarkt) mehrere spezielle Lernziele. Teilnehmer sollen ein Grundverständnis für digitale Kommunikations- und Informationstechnologie entwickeln, an alternative Arbeitsformen wie Homeoffice, Mobilarbeit, flexible Arbeitszeitmodelle herangeführt werden, via praktischer Übungen mit digitaler Technik schlussendlich IT-Handlungskompetenzen entwickeln und damit Schlüsselkompetenzen der heutigen Arbeitsmarkterfordernisse erlangen bzw. stärken. Ob dies gelingt, wird im Rahmen der 12-monatigen Evaluation überprüft. Zur eingesetzten Methodik gehören Beobachtungstage der Weiterbildung vor Ort in den Räumlichkeiten der ciT Zwickau GmbH, durchzuführende IT-Kompetenztests mit den Teilnehmern zu Beginn und am Ende einer jeden Weiterbildung, Abschlussbefragungen von Teilnehmern am Ende der Weiterbildung, Befragung von Lehrkräften, Nachbefragungen von Teilnehmern jeweils drei Monate nach Beendigung der Weiterbildung und Sichtung und Analyse von Anwesenheitslisten und Lehrplänen.
Der „Wohnungsmarkt-Report Chemnitz - Zwischenbericht 2022“ analysiert zum achten Mal seit 2014 die Situation des Chemnitzer Mietwohnungsmarktes und versteht sich als Update zum im Januar 2021 veröffentlichten „Wohnungsmarkt-Report Chemnitz 2021/22“. Die Kernaussagen des vorliegenden „Zwischenberichts 2022“ lassen sich wie folgt zusammenfassen:
- Bevölkerungs- und Haushaltezahl in Chemnitz leicht gesunken
- verstärkte Sanierungstätigkeiten / Zahl der Baugenehmigungen erreicht 2020 Rekordniveau
- geringfügig gestiegener Wohnungsleerstand
- Angebotsmieten steigen auf durchschnittlich 5,36 €/m²
- Anteil der neuen/komplettsanierten Wohnungen an Gesamtheit der Angebotswohnungen erreicht höchsten jemals im Rahmen der FOG-Wohnungsmarktstichprobe gemessenen Stand
- Stadt Chemnitz veröffentlicht neuen Qualifizierten Mietspiegel (erstmals via Regressionsanalyse erstellt)
weitere Informationen zum "Wohnungsmarkt-Report Chemnitz 2022"
Bereits zum zweiten Mal nach 2017 hat das FOG-Institut in Zusammenarbeit mit der "Arbeitsgruppe Mietspiegel" und der Stadtverwaltung Zwickau den Mietspiegel für die Stadt Zwickau erstellt. Er ist ein einfacher Mietspiegel im Sinne § 558c BGB, basiert aber auf einer umfangreichen Datenbasis von mehr als 8.800 Wohnungen. Der Mietspiegel Zwickau 2021 fußt auf der konzeptionellen Neuausrichtung des Zwickauer Mietspiegels 2017. Im Rahmen der im Jahr 2016 durchgeführten Planung, Konzeption und Erstellung wurde die Logik und Funktionsweise des Mietspiegels neu erarbeitet und auf zukunftssichere Füße gestellt. Der Mietspiegel Zwickau 2021 griff diese Vorarbeiten auf und konnte sich auf die punktuelle Anpassung einzelner Variablen und Details und auf die Datenerhebung für die Fortschreibung konzentrieren. Erstmals fand bei seiner Erstellung die „6-Jahres-Regel“ Anwendung, die im Zuge der BGB-Änderung für alle Mietspiegel zwingend vorgeschrieben war. Demnach verlängerte sich der Betrachtungszeitraum der einzubeziehenden Mietverträge von vier auf sechs Jahre, sodass in Zwickau für die Erstellung des Mietspiegels die vertraglich vereinbarten Wohnungsmieten aus dem Zeitraum Januar 2015 bis Dezember 2020 mit eingeflossen sind. Der Mietspiegel Zwickau und die dazugehörige Dokumentation der Vorgehensweise sind hier einsehbar.
Zusammen mit CHEMNITZ in ZAHLEN hat das FOG-Institut ein Corona-Dashboard für Chemnitz entwickelt, das täglich aktualisiert eine Vielzahl von relevanten Statistiken zur Pandemie und seinen Folgen in Chemnitz aufzeigt. Neben aktuellen Entwicklungen bei den Fallzahlen und Sterbefällen und den Fortschritten bei der Impfkampagne zeigen die Daten auch messbare Folgen in der Stadt im Bereich der Einwohnerentwicklung, des Arbeitsmarktes, des Tourismus und der Mietpreisentwicklung.
zum CORONA in CHEMNITZ-Dashboard von CHEMNITZ in ZAHLEN
Das FOG-Institut hat im Jahr 2020 vier Publikationen zu Chemnitz veröffentlicht, die verschiedene Aspekte der Stadtstruktur bzw. Stadtentwicklung beleuchtet haben. Der Sammelband "Jahrbuch Stadtforschung Chemnitz 2020" bündelt diese Publikationen in einem Gesamtbericht. Folgende Studien sind
enthalten:
Der jährlich erscheinende „Wohnungsmarkt-Report Chemnitz 2020“ (Januar 2020; 108 Seiten) zeigt die Entwicklung auf dem Chemnitzer Mietwohnungsmarkt, beleuchtet die
Preisentwicklung bei den Angebotsmieten und untersucht die Angebotsstrukturen in der Stadt. Er versucht erneut, den vielen Interessierten die Gesamtheit der Stadt- und Marktentwicklung von
Chemnitz darzustellen. Teil 1 des Reports „Das Jahr 2019 in Chemnitz: Daten und Fakten zu Trends der Stadtentwicklung“ wurde deutlich vergrößert und reißt nun neben bekannten Parametern wie
Einwohnerzahl, Prognosen, Haushalts- und Geburtenzahlen auch Themen wie Urbanisierung der Kernstadt, Segregation oder Wahlen in Chemnitz an. Stadt- und Wohnungsmarkt-Entwicklung befinden sich
seit jeher in einem Zusammenspiel, das mit den gezeigten Daten verdeutlicht werden soll.
Die Publikation „CHEMNITZ in ZAHLEN – Thematische Stadtteilkarten“ (Juli 2020; 56 Seiten) zeigt mit Hilfe von 51 Stadtteilkarten die Heterogenität der Bevölkerungs-, Sozial- und
Wohnstrukturen in den 39 Stadtteilen von Chemnitz. Fußend auf 2019er-Daten aus allen Bereichen der Kommunalstatistik – von der Bevölkerungsentwicklung bis zur Arbeitslosigkeit – visualisiert sie
die Struktur des Stadtgebietes und bringt dabei in jeder Karte zusätzlich für jeden der 39 Stadtteile dessen konkreten Wert. Als Nachschlagewerk konzipiert, ermöglicht die Publikation einen
schnellen Vergleich der Teilgebiete mit dem Status Quo anderer Stadtteile oder deren Entwicklungen.
Der Zwischenbericht „Wohnungsmarkt-Report Chemnitz – Frühjahr 2020“ (Mai 2020; 42 Seiten) wertet eine mitten in der ersten Phase des Corona-Lockdowns gezogene
Wohnungsmarkt-Stichprobe (von Angebotswohnungen) aus. Strukturiert wie eine abgespeckte Version des regulären Wohnungsmark-Reports lag ihm der Gedanke zugrunde, dass eine Wohnungsmarkt-Stichprobe
im November zu spät kommen könnte, um Entwicklungen zu erkennen, die sich im Frühjahr und Sommer abspielten.
Die Broschüre „Oberbürgermeisterwahl in Chemnitz – Auswertungen und Analysen“ (Oktober 2020; 31 Seiten) dokumentiert die Ergebnisse der beiden Wahlgänge der Oberbürgermeisterwahl
in Chemnitz sowohl auf gesamtstädtischer wie auch auf kleinräumiger Ebene. Sie zeigt die Verschiebungen der Ergebnisse zwischen den Wahlgängen, beleuchtet die unterschiedlichen Stimmenerfolge der
Kandidaten in den Stadtteilen und zeigt, wie unterschiedlich die Wahlbeteiligung in den Teilgebieten sein kann.
Die Publikation kann im FOG-Shop erworben werden.
„Das Leitbild einer sozial gemischten Stadtgesellschaft entspricht in Deutschland nicht mehr der Wirklichkeit“ titelte im Mai 2018 die Wochenzeitung DIE ZEIT, nachdem Ergebnisse einer Studie des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung (WZB) ergeben hatten, dass “arme Menschen in deutschen Städten zunehmend konzentriert in bestimmten Wohnvierteln [leben]; auch junge und alte Menschen immer seltener Nachbarn [sind]. „In 80 % von insgesamt 74 untersuchten Städten“ – so eines der Kernergebnisse der Studie – „hatte im Zeitraum 2005 bis 2014 die räumliche Ballung von Menschen, die Hartz-IV-Empfänger sind, stark zugenommen.“ Das FOG-Institut griff die Frage nach einer sinkenden sozialen Durchmischung der Städte auf und wollte am Beispiel Chemnitz zeigen, welche konkreten Formen diese Ungleichverteilung annehmen kann und welche Entwicklungstrends sich dabei in den vergangenen 10 Jahren eingestellt haben.
Weitere Informationen zur Studie "Segregation in Chemnitz - Aktuelle Befunde und Entwicklungen im Zeitraum 2007-17" und zusammenfassende Ergebnisse finden sich hier.